Landesdaten
Lage: Südamerika
Zeitzone: MEZ - 4 (während der Sommerzeit: MEZ - 5)
Grösse: gesamt: 176.215 km²
davon Land: 175.015 km²
davon Wasser: 1.200 km²
Länge der Staatsgrenze: 1.648 km
davon entfallen auf:
Argentinien: 580 km
Brasilien: 1.068 km
Küstenlinie: 660 km
Hauptstadt: Montevideo
Departments: 19
Artigas, Canelones, Cerro Largo, Colonia, Durazno, Flores, Florida, Lavalleja, Maldonado, Montevideo, Paysandu, Rio Negro, Rivera, Rocha, Salto, San Jose, Soriano, Tacuarembo, Treinta y Tres
Elektr. Strom: 220 V / 50 Hz
Telefonvorwahl: 00 598
Höchster Punkt: Cerro Kathedrale 514 m
Karte
Bevölkerung
Einwohnerzahl: ca. 3,3 Millionen Einwohner
Bevölkerungswachstum: 0,3% pro Jahr
Bevölkerungsdichte (Ew. pro km²): 19
Lebenserwartung: 74 (männlich), 80 (weiblich)
Amtssprache: Spanisch
Religionen:
- 47% röm.-kath.
- 53% sonstige
Klima
Durch die Lage südlich des Äquators sind die Jahreszeiten entgegengesetzt zu denen in Europa.
In dem gemässigten Klima gibt es keine feste Regenzeit. Jedoch ist die Luftfeuchtigkeit besonders in den Morgenstunden häufig sehr hoch.
Während der Sommermonate von Anfang Dezember bis Mitte März liegen die Tagestemperaturen oft über 30°C. Von Mitte Mai bis Mitte September dauert der Winter an. Am Tag liegt die Temperatur dann bei 7-14°C.
Währung / Finanzen
Währungseinheit: Uruguayischer Peso (UYU)
Einteilung: 1 Peso = 100 Centésimos
Geldautomaten: Vereinzelt in den grösseren Städten vorhanden.
Internationale Kreditkarten: Diese werden von grösseren Hotels und Geschäften akzeptiert.
Bestimmungen: Fremd- und Landeswährungen können in unbegrenzter Höhe ein- und ausgeführt werden.
Ausserhalb der grossen Städte ist Barzahlung üblich.
Zollbestimmungen
Zollfrei dürfen mitgeführt werden:
- 400 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 500 g Tabak
- 2 Liter alkoholische Getränke
- geringe Mengen Parfüm
(Angaben gültig für Personen ab 18 Jahre)
Touristen und Personen, die auf der Durchreise sind, können Gegenstände des persönlichen Bedarfs zollfrei mitführen.
Verhaltenshinweise
In den letzten Jahren ist die Kriminalität weiter angestiegen. Insbesondere Raub- und Diebstahlsdelikte, haben stark zugenommen.
Sie sollten Geld und Wertgegenstände (Schmuck, Mobiltelefone, Kameras, usw.) daher möglichst nicht sichtbar tragen.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft ist der grösste Industriezweig des Landes. Viele angebaute Produkte und Tierprodukte werden exportiert.
Um weitere Einnahmequellen zu erschliessen, versucht die Regierung eine Tourismusindustrie aufzubauen.
Industriezweige: Chemie, Lebensmittelherstellung, Maschinenbau, Textilien
Naturresourcen: Erze, Fisch, Nutzland, Wasserkraft
Flächennutzung:
- Nutzland: 7%
- Getreideanbau: 0%
- Weidefläche: 78%
- Wälder: 6%
- sonstiges: 9%
Pflanzen
Um Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung und die Viehzucht zu gewinnen, wurden grosse Teile des ehemals dicht bewaldeten Landes abgeholzt. Nur noch etwa 6% der Landesfläche bestehen aus Wäldern.
Verschiedene Gras- und Straucharten wachsen noch an den Rändern der Flüsse.
Tiere
Wild lebende Tiere gibt es auf Grund des mangelnden Lebensraumes kaum noch. Vereinzelt sieht man noch Füchse, Jaguare, Pumas und etwas Rotwild.
Nutztiere gibt es dagegen jedoch reichlich. Über 20 Millionen Schafe und mehr als 10 Millionen Rinder sichern den Bedarf des Landes und bringen gleichzeitig über den Export die benötigten Devisen.