Äquatorial Guinea (Equatorial Guinea)

Landesdaten

Flagge Äquatorial Guinea

Lage: Westafrika, am Golf von Guinea

Zeitzone: MEZ (während der Sommerzeit: MEZ - 1)

Grösse: gesamt: 28.051 km²

davon Land: 28.051 km²

davon Wasser: 0 km²

Länge der Staatsgrenze: 528 km

davon entfallen auf:
Gabun: 345 km
Kamerun: 183 km

Küstenlinie: 296 km

Hauptstadt: Malabo

Regionen: 7
Annobon, Bioko Norte, Bioko Sur, Centro Sur, Kie-Ntem, Litoral, Wele-Nzas

Elektr. Strom: 220/240 V / 50 Hz

Telefonvorwahl: 00 240


Bevölkerung

Einwohnerzahl: ca. 722.000 Einwohner

Bevölkerungswachstum: 2,5% pro Jahr

Bevölkerungsdichte (Ew. pro km²): 26

Lebenserwartung: 62 (männlich), 65 (weiblich)

Amtssprache: Spanisch, Französisch, Portugiesisch

Religionen:

  • 90% Christen
  • 10% sonstige

Klima

Es herrscht ein ganzjähriges feuchtes tropisches Klima mit einer durschnittlichen Jahrestemperatur von 25°C.

Die Regenzeit auf dem Festland dauert von Februar bis Juni und von September bis November, während auf der Insel Bioko von Mai bis Oktober Regensaison ist.

Es wird unbedingt empfohlen ein wirksames Mückenschutzmittel mitnehmen.


Währung / Finanzen

Währungseinheit: CFA-Franc (CFA-Francs)

Einteilung: 1 Communaute Financiere Africaine franc (CFAF) = 100 centimes

Geldautomaten: Nur wenige Geräte in den grossen Städten. Geräte sind oft ausser Betrieb.

Internationale Kreditkarten: Werden nur einzelnen Hotels akzeptiert.

Bestimmungen:
Fremdwährungen können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden, müssen jedoch bei der Einreise deklariert werden. Das Ausführen von Fremdwährungen ist nur in Höhe der deklarierten Einfuhr gestattet.

Die Landeswährung darf nur in geringen Mengen eingeführt werden. Die Ausfuhr ist bis zu einem Betrag von 25.000 CFA-Francs erlaubt.

Ein Rücktausch ist ausserhalb der Länder der CFA-Francs-Zone nicht möglich.

Zollbestimmungen

Zollfrei dürfen mitgeführt werden:

  • 200 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 200 g Tabak
  • 1 Liter alkoholisches Getränk und 1 Liter Wein

(Angaben gültig für Personen ab 18 Jahre)

Touristen und Personen, die auf der Durchreise sind, können Gegenstände des persönlichen Bedarfs zollfrei mitführen.

Bei der Mitnahme von Gegenständen mit hohem Wert (Videokamera, Laptop, Fotoausrüstung) wird eine Deklaration bei der Einreise empfohlen.

Ein Einfuhrverbot besteht für

  • pornografischen Literatur / Abbildungen
  • Bücher und Filme über Kriege und Terror
  • uniform-ähnliche Kleidung
  • Ferngläser
  • professionelle Kameras

Reisehinweise

Bei Einreise ist ein internationaler Impfausweis, mit gültigem Nachweis einer Gelbfieberimpfung, erforderlich

Nach Einbruch der Nacht sollten Personen nicht mehr alleine in die Stadt gehen. Nebenstrassen sind auch tagsüber zu vermeiden.

Der Reisepass muss ständig mitgeführt werden.

Auch Sicherheitskräfte (Polizei, Militär) handeln oft nach eigenem Gutdünken. Dies betrifft die Schikanierung und Erpressung von Personen (auch von Ausländern).

Da es in Äquatorial-Guinea keine deutsche Botschaft gibt, müssen sich Einwohner der europäischen Union an die Vertretungen Spaniens bzw. Frankreichs wenden.

Verhaltenshinweise

Nehmen Sie am Tag immer nur soviel Geld mit, wie Sie vorraussichtlich brauchen werden.

Schmuckstücke und andere wertvolle Gegenstände sollte nicht in das Land eingeführt werden.

Wirtschaft

Die grössten Industriezweige sind die Produktion von Erdöl, Kakao, Kaffee und verschiedenen Edelhölzern. Diese Waren machen auch den grössten Teil Exportgüter des Landes aus.

Industriezweige: Erdölförderung, Erdgasförderung, Fischfang, Holzverarbeitung, Landwirtschaft

Naturresourcen: Erdöl, Holz, Gold, Mangan, Uran

Flächennutzung:

  • Nutzland: 5%
  • Getreideanbau: 4%
  • Weidefläche: 4%
  • Wälder: 46%
  • sonstiges: 41%


Pflanzen

Der tropische Regenwald beherrscht grosse Gebiete des Landes. Mahagonibäume, Ölpalmen und Kolabäme sind dabei stark verbreitet.

Zu den kleineren Gewächsen zählen Farne, Lianen und verschiedene Sträucher.

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Entland der Küste gibt es viele Mangrovensümpfe.

Tiere

Äquatorial-Guinea besitzt eine sehr artenreiche Tierwelt. Gorillas, Mangaben und Schimpansen sind in den Regenwädern häufig anzutreffen.

Antilopen, Leoparden und Waldelefanten zählen auf Fotosafaris zu den begehrten Objekten.